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In
jeder Yogastunde wandert unsere Aufmerksamkeit nach innen. Körper,
Geist und Atem werden zu den Hauptdarstellern auf der
Innenraumbühne. Ich lerne das Beobachten und das Staunen, in
jeder Asana, in jedem Moment neu.
Ein inneres Aufflackern,
wenn sich mir im ‚Fisch’ die Brust öffnet. Meine Gefühle
zeigen sich mir, ganz nah und unverstellt. Oder das aufmerksame
Begleiten eines Atemzuges in der Endentspannung, wie er weich und
doch bestimmt bis weit unter meinen Bauchnabel in mich
hineinfließt.
Ich
lerne im Beobachten.
Wenn
die Anspannung in meinem Körper nachlässt, kehrt der Leib mit
seinem Sein, seiner unnachahmlichen Intelligenz, zu sich selbst
zurück. Zu seiner eigenen Natürlichkeit und damit zu seiner
Gesundheit.
Yoga
verbindet uns mit unserem Körper und der Welt:
In
der Konzentration auf der Matte mache ich Erfahrungen, die mir
etwas darüber erzählen, wie ich in der Welt bin. Ich erfahre die
Welt durch mich, durch die eigene Körperlichkeit hindurch. Und
das verändert.
Der
Schwerpunkt meiner Arbeit ist Yoga als Prozessbegleitung. Darin
verstehe ich mich als Begleitung, der die von Ihnen gewünschte
Veränderung nicht durch Fremdbestimmungen (Kontrolle, Disziplin
etc.) herbeiführt, sondern die Wandlung in Ihnen, von innen
heraus, als Freisetzung Ihrer ureigenen Energieströme, in Gang
bringt.
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